Teil II der Sofa-Trilogie

Das Sofa schlägt zurück

ein Stück über Freunde und Freundschaft

für Menschen ab 6 Jahren

 
 
 
 

Inhalt Kritik Bild Technik Extras Ensemble

 
 
 

 

(...) Wie schon im ersten Teil der als Trilogie angelegten Vorlage geht es den Klappmäulern nicht allein um spannendes Puppentheater, sondern um die spielerische Überwindung psychologischer Grenzen. Weshalb haben die einzelnen Lebewesen so ein unterschiedliches Zeitgefühl? Und warum hat man manchmal das Bedürfnis, etwas langsamer zu tun, nur um sich nicht selbst zu "verlieren"? Diese beinahe schon ins philosophische gehenden Fragen werden zwar nicht beantwortet, aber sie regen zum Nachdenken an. Und wie bereits beim ersten Teil sind die Aktionen des aufmüpfigen Siggi mit viel Wortwitz gewürzt, und seine Gradlinigkeit führt ihn schließlich zu einem befriedigenden Ergebnis.

Was dem Stück unter der Regie von Manfred Roth speziellen Reiz verleiht, ist die aufwendige Technik, mit der die einzelnen Sofaebenen geschickt voneinander unterschieden werden. Man fragt sich am Ende verblüfft: Wie ist das nur gemacht? Und was dem Ganzen zusätzlich Tiefe verleiht, ist die stimmungsvolle Musik von Annemarie Roelofs. Gleich nachdem Siggi widerwillig in seine alte Umgebung zurückgekehrt ist, denkt man: Das kann doch nicht alles gewesen sein. Und wie bei dem auf Kontinuität bedachten Klappmaul Theater nicht anders zu erwarten, ist die Fortsetzung auch schon in Planung. (...)

Frankfurter Allgemeine Zeitung, 23.05.2000

 

(...) Nie haben wir geahnt, welche Welten ein einfaches, nicht gerade schönes und etwas ausgesessenes Sofa in sich bergen kann, (...) ein Zauber, bei dem auch die Großen staunende und leuchtende Kinderaugen bekommen dürfen.

Frankfurter Neue Presse, 23.05.2000