Hansgeorg Mahler bringt sein Stück Ein Frosch lernt Fressen zur Welturaufführung. Sein Partner hinter der Spielleiste ist Danny Lee Lewis.

Noch ist der Name Klappmaul nicht erfunden; die beiden nennen sich (nach Hansgeorg Mahlers damaligem Wohnort) Puppenspielwerkstatt Hofheim.

Manfred Roth inszeniert das Stück Ab in die Pfütze, das am 25.01.76 uraufgeführt wird.

Im April zieht Danny Lee Lewis nach Hamburg, seine Rollen werden von Manfred Roth übernommen.

Klaus Strunk erklärt seinen Einstieg als Ausstatter mit einem neuen Bühnenbild und neuen Puppen für Ein Frosch lernt fressen.

Vorname: Klappmaul
Nachname: Theater mit und ohne Puppen

Abenteuer im Urwald macht das Rennen um die Auszeichnung "erster Klappmaul-Flop".

Hansgeorg Mahler und Manfred Roth kündigen ihr Engagement am fft und rufen Klappmaul wieder ins Leben.

Thomas Korte wird als neuer Spieler gewonnen. Er übernimmt bald den technischen Bereich, später auch Bühnenbild und Ausstattung. Yasmine Hervé unterrichtet die Spieler in Pantomime-Techniken und ist in den nächsten zwei Jahren für die Gastspielorganisation des Theaters verantwortlich.

Klappmaul zieht in die Löwengasse 27, im Frankfurter Stadtteil Bornheim. In den Räumen einer ehemaligen Fabrik befinden sich bis zum Schluss Probenraum, Werkstatt, Fundus und Büro.

Bei der Premiere der dritten Inszenierung von Ein Frosch lernt fressen, am 18.07.78, stehen Hansgeorg Mahler und Thomas Korte auf der Bühne...

23.10.78: Uraufführung von Hau ab, du Zwerg!

Am 05.11.78 hat die überarbeitete Fassung von Ab in die Pfütze!

Premiere: Mit Handwerk und Schweinkram, einem Werkstatt-Abend, entsteht das erste Erwachsenen-Programm.

Petra Wickler-Korte baut zum ersten Mal Puppen für Klappmaul.

Hansgeorg Mahler, Manfred Roth und Thomas Korte unterrichten Puppenbau und Puppenspiel an der Hochschule für Bildende Kunst, Braunschweig, für das Internationale Jugend-Kulturzentrum Bayreuth, das Amt für kulturelle Freizeitgestaltung Nürnberg, im Elisabethenstift Darmstadt und für die Volkshochschulen in Frankfurt und Ulm.

04.06.79 erstmals Teilnahme am OPEN-OHR-FESTIVAL Mainz. (Folgeauftritte: 1980, '81, und '82)

Am 21.10.79 findet (nach vorangegangenen Gastspielen mit Ein Frosch Lernt Fressen und Ab In Die Pfütze) die erste Premiere im Mainzer Forum-Theater unterhaus statt.

Die Uraufführung von Ich Auch! ist das erste Kinderstück aus Manfred Roths Feder und die erste Klappmaul-Produktion, bei der Hansgeorg Mahler nicht auf der Bühne steht. Das unterhaus wird zum wichtigsten Spielort für Klappmaul: bis 1990 finden hier alle Premieren statt und bis zum Schluss ist Klappmaul regelmäßig im Spielplan des unterhauses vertreten.

Klappmaul überschwemmt den Plattenmarkt: in Zusammenarbeit mit Bodo Kolbes Musikgruppe Dood un Deiwel wird Ein Frosch lernt fressen zum Hörspiel.

Am 23.02.80 wird Ich glaub', es geht los! uraufgeführt.

Im Auftrag des Internationalen Jugend-Festspieltreffens in Bayreuth entsteht Pierrot Lunaire, szenische Paraphrasen zu Arnold Schönbergs Opus 21, Idee und Regie: Manfred Roth. Um dieses Spektakel für fünfundvierzig Puppen und einen Schauspieler realisieren zu können, mussten Spieler anderer Theatergruppen engagiert werden. Da ein derartiger Aufwand ohne Subventionierung nicht finanzierbar ist, wurden trotz des großen Erfolges keine weiteren Aufführungen geplant.

Emmchen und Üpsilon feiert am 26.10.80 im unterhaus Premiere.

Die Ensemble-Mitglieder geben Theaterkurse an der VHS in Frankfurt, sowie in Hameln und Darmstadt. – Im Auftrag der Stadt Frankfurt werden zum ersten Mal Puppenspiel-Kurse mit Kindern durchgeführt.

Das Stadttheater Hildesheim, das Amt für kulturelle Freizeitgestaltung Nürnberg und Gustav Halberstadt vom Bürgerhaus Sprendlingen engagieren Klappmaul. Sie gehören bis zum Schluss zu den treuesten Veranstaltern, da sie regelmäßig Gastspielserien und Tourneen für Klappmaul organisieren.

Mit Hilfe von Dood un Deiwel wird Hau ab, Du Zwerg! in die Rillen einer Langspielplatte gepresst.

Yasmine Hervé macht sich selbständig und verlässt Klappmaul.

Gaby Meier, die eigentlich nur ein Praktikum bei Klappmaul machen wollte, wird festes Mitglied und übernimmt bald große Teile der Organisation und ihre ersten Rollen.

In Zusammenarbeit mit Martin Bosboom, Focus Film, und Barbara Feldmann, schreibt und spielt Klappmaul die ersten von insgesamt 96 Folgen für die Fernsehserie Sandmännchen.

Zusammenarbeit mit Hermann Treusch als Regisseur und Co-Autor: Klappt's?, ein Stück für drei Spieler, das später unter dem Titel Mach doch mal die Klappe auf! zu neuem Ruhm gelangt, wird am 01.11.81 uraufgeführt.

Klappmaul wird mit Pierrot Lunaire zum Internationalen Puppentheater Festival nach Braunschweig eingeladen. Nach aufwendiger Probenarbeit, mit einer teilweise neuen Besetzung werden am 27.04.82 die Szenischen Paraphrasen ein drittes und letztes Mal aufgeführt.

Klappmaul gastiert auf den Wiesbadener Maifestspielen mit drei Produktionen. (Erneute Teilnahme 1984, '85 und '86)

Die Nähmaschine, ein Solo-Stück für 11 Puppen und eine Schauspielerin, wird am 03.10.82 uraufgeführt; die Freunde des Frankfurter Theaters e.V. gewährten einen großzügigen Produktionszuschuss.

Emmchen und Üpsilon auf Platte...

13.11.83 Mach doch mal die Klappe auf! (ehemals Klappt's) kommt in seiner überarbeiteten Fassung im Staatstheater Wiesbaden (Kleines Haus) zur Aufführung.

Ich auch! bekommt ein neues Bühnenbild, gestylte Kostüme und eine frische Inszenierung.

Im Juni spielt Klappmaul im Theater im Zelt - ein von den Freien Gruppen Frankfurts organisiertes und getragenes Projekt.

Die Vorbereitungen für die dritte Erwachsenen-Produktion beginnen.

Das Amt für Wissenschaft und Kunst, Frankfurt, lässt zum ersten Mal einen Produktionskostenzuschuss ins Klappmaul fließen.

Am 30.03.84 wird Augen zu und durch uraufgeführt. Dem auf 3 Stunden gekürzten 5-Stunden-Epos für Erwachsene war allerdings wenig Erfolg beschieden. Dieser Versuch einer "all"-umfassenden Problemaufarbeitung ist nach Abenteuer im Urwald der zweite Klappmaul-Flop.

Im Mai wird Mach doch mal die Klappe auf! von Marianne Sägebrecht zu den Wiener Festwochen eingeladen. Manfred Roth verlässt die Gruppe, um zukünftig als freier Schauspieler und Regisseur zu arbeiten. - Er bleibt Klappmaul weiterhin als Freund und Regisseur erhalten.

Den Krefelder Puppentheater-Tagen folgt am 04.11.84 die Premiere von Drunter und drüber, dem zehnten Kinderstück.

Ich auch! wird umbesetzt: Hansgeorg Mahler übernimmt die Rolle von Manfred Roth; Premiere der Neuinszenierung am 5. April.

m Mai beginnt Marita Seng ein viermonatiges Praktikum bei Klappmaul.

Klappmaul wird 10 Jahre alt. Mit Unterstützung des Kulturamtes der Stadt Frankfurt wird im Leinwandhaus eine Woche lang das gesamte Repertoire gespielt und eine festliche Abschlussfeier organisiert. Michael Kloss sieht und hört zum ersten Mal Klappmaul.

Zum Kuckuck mit der Angst, uraufgeführt am 27.10.85, ist die erste Regiearbeit von Thomas Korte, das erste Solostück für Hansgeorg Mahler, und das erste Schnupperprojekt für Michael Kloss.

Ende des Jahres verlässt Gaby Meier Klappmaul, um sich der Theatergruppe Die Traumtänzer anzuschließen und ein eigenes Theaterbüro zu gründen.

Im Januar wird Drunter und Drüber mit Hansgeorg Mahler als Fracobello neu inszeniert. Judith Herrmann komponiert die Musik und tritt (wenn sie Zeit hat) auch live mit auf.

Im Februar beginnen die Proben für Mach doch mal die Klappe auf! mit Michael Kloss als Gast. Premiere ist am 30.03.1986.

Schon im April wird Die Nähmaschine mit Thomas Korte umbesetzt.

Im Juni feiert Klappmaul 11. Geburtstag, diesmal in den eigenen Werkstatt- und Probenräumen.

Gordon Vajen übernimmt in seinem Theaterbüro Frankfurt das Management für Klappmaul.

Mach doch mal die Klappe auf! wird auf dem Internationalen Sommertheater-Festival der Kampnagel-Fabrik in Hamburg gespielt.

Im Oktober wird die 6. (in Worten: sechste) Überarbeitung von Ein Frosch lernt fressen erstellt.

Der 12. Geburtstag wird gefeiert im (noch nicht umgebauten) Theaterhaus Frankfurt, das als zukünftiger Spielort für freie Gruppen geplant ist.

07.08.87: Wieder Gastspiel beim Internationalen Sommertheater-Festival in Hamburg.

Ab Oktober übernimmt Michael Kloss die Gastspielorganisation; damit ist der Einzug der EDV ins Klappmaul nicht mehr zu verhindern.

Am 14.11.87 beschreitet Klappmaul mit der Premiere von Mimi Eckstein hebt ab (Regie: Manfred Roth) neue Wege in Puppenspiel und künstlerischer Gestaltung.

Im Rahmen des Kindertheater-Festivals der Stadt Frankfurt gastiert Klappmaul im Kammerspiel der Städtischen Bühnen.

Klappmaul haut auf den Putz und wirbelt viel Staub auf bei der Umgestaltung von Fundus und Büro (finanziell unterstützt vom Amt für Wissenschaft und Kunst Frankfurt und dem Netzwerk Rhein-Main). Vorangegangen ist diesem körperlichen Kraftakt die Anmietung von neuen Räumen im alten Haus.

Mimi Eckstein hebt ab und Drunter und Drüber werden auf dem Internationalen Puppentheater-Festival in Braunschweig gespielt.

Michael Kloss führt zum ersten Mal im Klappmaul Regie: am 13.06.88 findet die Uraufführung von Hemden mögen's heiß im Gallus-Theater in Frankfurt statt; dies ist gleichzeitig der Auftakt zum 13. Geburtstag, der mit 12 Aufführungen in 4 Tagen gefeiert wird.

Zum Jahresende scheidet Klaus Strunk als Gesellschafter aus.

Michael Kloss wird neuer Gesellschafter.

In Arbeit sind: Reise zum Mittelpunkt des Sofas, ein Stück über Verlieren, Suchen und Finden, und eine exklusiv für das Freie Theaterhaus produzierte Endlosserie mit und ohne Puppen unter dem kulinarischen Titel Suppentheater.

Bubu Wedelmeier wird geboren.

Das Treibhaus in Innsbruck bucht im Juni für 3 Tage Hemden mögen's heiß – und wird Klappmaul-süchtig; im Oktober läuft dasselbe Stück weitere 3 Tage und 1990 wollen die Österreicher das restliche Klappmaul-Repertoire einkaufen.

Hemden mögen's heiß (wieder Renner der Saison) wird im Dezember mit großem Erfolg im Schauspielhaus Bochum aufgeführt.

Die seit 1989 in Frankfurt regierende Koalition aus SPD und Die Grünen hat in ihrem Kulturhaushalt auch die Freien Theatergruppen bedacht: Klappmaul erhält eine jährliche Subvention von einhundertfünfunddreißigtausend Mark.

Mit dem beruhigenden Gefühl der Liquidität wird das bis dahin teuerste und aufwendigste Klappmaul-Stück produziert, Reise zum Mittelpunkt des Sofas. Nach 15 Jahren werden zum ersten Mal keine Abstriche bei Bühnenbild, Ausstattung und Mitarbeitern aus finanziellen Gründen gemacht: Michael Kloss, der auch Autor ist, inszeniert zusammen mit Hanne Heim vom Figurentheater Fadenschein aus Braunschweig dieses "reine" Puppenstück; Annemarie Roelofs komponiert die Musik, Isabel Naegele entwirft das Plakat, und fünf Puppenbauer fertigen die Hauptakteure. Zum ersten Mal kann auch ein Mitarbeiter für die gesamte Produktionszeit bezahlt werden: Martin Hanf-Dressler prägt durch seine Nacht- und Näharbeiten die Wirkung der von Thomas Korte entworfenen Bühnenbilder entscheidend mit.

Im März gastiert Klappmaul auf dem Stuttgarter Figurentheater-Festival und steht im Mai als ein Beispiel Frankfurt auf der Bühne des Freiburger Kinder- und Jugendtheater.

Am 21.10.1990 wird im Mainzer unterhaus die Reise zum Mittelpunkt des Sofas uraufgeführt. Neben Hansgeorg Mahler und Thomas Korte steht Nikolai Hanf-Dressler als dritter Puppenspieler hinter der Spielleiste.

Die Festwoche zum 15. Klappmaul-Geburtstag, im Dezember mit 14 Aufführungen an 5 Tagen in der Baustelle vom Freien Theaterhaus Frankfurt geplant, muss ausfallen, da der Theatersaal wider allen Erwartungen zu diesem Zeitpunkt noch nicht beheizbar ist. Kleiner Trost: das Abschlussfest findet im wärmenden Familienkreis in den Klappmaul-Räumen statt.

Mit den Umbesetzungsproben für Reise zum Mittelpunkt des Sofas im Februar übernimmt Michael Kloss die Rollen des ausgeschiedenen Nikolai Hanf-Dressler und muss sich damit zum ersten Mal als Puppenspieler bewähren. Seinen Platz an der Technik übernimmt Niels Lanz.

Am 1. März ist die Frankfurter Premiere von Reise zum Mittelpunkt des Sofas anlässlich der Eröffnung des Freien Theaterhauses, an dem Klappmaul, das Jugend-Theater Gruene Sosse und das Mimentheater Die Traumtänzer als Gesellschafter beteiligt sind.

Vom 30. Mai bis 4. Juni feiert Klapmmaul 16jähriges Bestehen im Freien Theaterhaus. Neu für das Frankfurter Publikum: an jedem Abend finden Familienvorstellungen statt.

Klappmaul gastiert im Juni mit Reise zum Mittelpunkt des Sofas auf der 12. Woche Internationalen Puppenspiels in Braunschweig.

11. Oktober, 23 Uhr, Scala im Theaterhaus: Premiere von Spätlese – nur für Erwachsene. Das Szenenprogramm mit Highlights aus sechzehn Jahren Klappmaul wird zum Geheimtipp für Frankfurts Nachtschwärmer.

In der Vorweihnachtswoche läuft Spätlese mit großem Erfolg an fünf Abenden im Mainzer unterhaus.

Zum Jahresbeginn kommt Gertrud Pigor als Puppenspielerin zu Klappmaul. Noch während der Probenarbeit zu Mimi Eckstein hebt ab kommt von der Stadt Frankfurt die Ablehnung der beantragten Subventionserhöhung. Gertrud Pigor erhält ein lukratives Angebot der Städtischen Bühnen Braunschweig. Klappmaul ist nicht in der Lage, ihr ein vergleichbares Honorar zu zahlen: sie geht nach Braunschweig, die Premiere wird abgesagt.

Im Sommer ist Reise zum Mittelpunkt des Sofas auf der Erfurter Synergura zu sehen. – Nämliches Stück sowie Hemden mögen's heiß und der Dauerbrenner Ich auch! sind die Hits beim Kindertheater-Sommer in Innsbruck.

Am 20. August wird Thomas Korte (bürgerlicher Name seit 1.5.92 Thomas Felber) stolzer Vater einer süßen Tochter: Clara Tabea kommt, sieht und hat das unwahrscheinliche Glück, Hansgeorg Mahler und Michael Kloss als Paten in die Wiege gelegt zu bekommen...

Für die Produktion Geschichte im ewigen Eis kommt Miriam Hilpert als Freie Mitarbeiterin zu Klappmaul. Am 23. September wird das noch unfertige Produkt dem Publikum als work-in-progress vorgestellt; die lebhaft-kontroversen Diskussionen der Zuschauer bieten reichhaltiges Material für die Weiterentwicklung des Stücks.

Reise zum Mittelpunkt des Sofas und Spätlese feiern im Herbst Erfolge auf dem Northeim Festival.

Das Ballett Frankfurt bietet Niels Lanz eine feste Stelle als Techniker an, mit weit höherer Gage als Klappmaul zahlen kann. Die abgelehnte Subventionserhöhung lässt keine Wahl: der Vertrag mit Niels Lanz wird gelöst, er geht zum Ballett Frankfurt. Die Premiere von Geschichte im ewigen Eis wird ins Frühjahr 1993 verschoben.

Anfang Dezember kommt Neville Trenter auf Einladung von Klappmaul nach Frankfurt. Der Weltstar des Puppentheaters gastiert an vier Abenden mit seinem double-feature Manipulator & Underdog im Theaterhaus. Die fast komplett ausverkauften Vorstellungen hinterlassen bleibende Erinnerungen beim Publikum.

Klappmaul hat in 162 Aufführungen 147.500 DM eingespielt, d.h. 12.500 DM mehr als die (nicht erhöhte) Subvention; das sind pro Zuschauer 5,30 DM, die Stadt subventioniert Klappmaul mit 4,95 pro Zuschauer. Zum Vergleich: Das TAT erhält 8,7 Mio und hat 26.000 Besucher; Subvention der Stadt: 334,60 DM pro Zuschauer.

Das Jahr beginnt mit der Fortsetzung der Konzeptgespräche für Goldkind; geplante Uraufführung 1994.

Die Premiere von Eiszeit am 7.5. spaltet die Klappmaul-Fans kurzfristig in zwei Lager; beim Geburtstagsfest eine Woche später sitzen sie dann wieder einträchtig beisammen und feiern die Volljährigkeit ihres Lieblingstheaters.

Im Juni tourt Klappmaul als Kindertheater des Monats durch Nordrheinwestfalen. Reise zum Mittelpunkt des Sofas wird im Juli zu den Augsburger Puppenspieltagen und im August zum Meiniger Puppenfestival eingeladen.

Am 6. Oktober gibt es für Klappmaul die erste Premiere in der Oper Frankfurt: Peter Mussbach will für seine Inszenierung von Alban Bergs Wozzeck eine 2½ minütige Puppenszene und holt sich dafür die Bornheimer Fachkräfte.

Am 15. Oktober kommt Eiszeit in überarbeiteter Fassung noch mal auf die Bühne; Michael Kloss war die Tätigkeit als Autor und Regisseur nicht genug, er spielt jetzt auch noch die Rolle der Friedenstaube...

Frühling: Die Stadt Frankfurt erhöht die jährliche Subvention für Klappmaul um 25.000 auf 160.000 DM.

Am 11. März wird der Familienzoff Keiner hat mich lieb uraufgeführt; das Bühnenbild (ein schwebendes Badezimmer) stammt von Miriam Hilpert, die Musik von Bodo Kolbe, der Text von Hansgeorg Mahler und die Liedtexte von Michael Kloss – Letzere stehen als Spieler auch zusammen unter der Badewanne.

Ab April laufen die Vorbereitungen für Goldkind auf vollen Touren. Klappmaul stößt an seine Leistungsgrenzen und holt Verstärkung: der aus Namibia stammende (sieht mer ihm gar net an!) Robby Enskat macht sich durch sein Allroundtalent unentbehrlich, und der Schweizer (hört mer ihm voll an!) Edi Rölli wird mit seiner sprichwörtlichen Ruhe eine tragende Säule der Produktion.

Sommer: Die Stadt Frankfurt kürzt die jährliche Subvention für Klappmaul um 10.000 auf 150.000 DM.

Die Uraufführung von Goldkind (nach dem gleichnamigen Roman von Eva Demski) am 7. Oktober ist auch der Beginn einer neuen Klappmaul-Ära: Unter der Regie von Manfred Roth beschreitet das Klappmaul Ensemble neue künstlerische und formale Wege. Neben (der Debütantin) Miriam Hilpert stehen Hansgeorg Mahler und Thomas Korte auf der Bühne und verweben Textkollagen der Vorlage mit einer surrealen Bilderwelt; einzig Michael Kloss sitzt und schweigt während der zweieinhalbstündigen Vorstellung (das aber mit viel Ausdruck!).

Im Herbst heuert die Oper Frankfurt Klappmaul für Carl Maria von Webers Oberon an, der im Februar 1995 aufgeführt werden soll.

Hansgeorg Mahler und Michael Kloss schreiben zusammen mit Christian Spanik die ersten vier von zwölf Folgen Computer für Kids in der Reihe Neues des ZDF, die im Januar/Februar 1995 gedreht werden sollen.

Die Premiere von Oberon und die folgenden Aufführungen in der Frankfurter Oper bescheren Klappmaul eine unerwartete Popularität in der Stadt am Main und das ungeteilte Lob der Presse.

Parallel dazu werden die ersten vier Folgen der Reihe Computer für Kids für ZDF/3sat gedreht.

Parallel dazu müssen die nächsten Folgen für nämliche Serie geschrieben werden.

Parallel dazu laufen die Vorbereitungen für den 20sten Geburtstag des Püppchentheaters.

Parallel dazu werden die Stücke Hemden mögen’s heiss und Drunter und Drüber renoviert.

Parallel dazu wird ein neues Projekt fürs Frühjahr ‘96 in der Frankfurter Oper gesponnen.

Parallel dazu wird Thomas Korte am 20. April Vater der Zwillinge Ben und Jakob.

Außerdem wird im April die zweite Staffel Computer für Kids gedreht, der Geburtstag weiter vorbereitet, immer noch heftig renoviert und gesponnen.

20 (i.W.: zwanzig) Jahre Klappmaul Theater werden im Mai im Theaterhaus gefeiert. Anlässlich dieses erhebenden Ereignisses hält die Kulturdezernentin der Stadt Frankfurt eine Rede, erscheint eine Festschrift mit klugen Aufsätzen, feierlichen Grüßen (und dieser Chronik) und wird Goldkind wiederaufgenommen. Außerdem werden ein paar Freunde zum Spielen und viele zum Feiern eingeladen.

Am 9. März ist in der Oper Frankfurt Premiere von Karneval der Tiere; Regie führt Manfred Roth, der zusammen mit Michael Kloss und Hansgeorg Mahler auch die Textfassung erstellt hat. Das Spektakel rund um einen hysterischen Hühnerhof läuft so erfolgreich, dass es im Herbst eine Wiederaufnahmeserie gibt.

Robby Enskat verlässt Klappmaul und macht sich bei der FAZ, Miriam Hilpert verlässt Klappmaul und macht sich selbständig, Alexander Krein kommt zu Klappmaul und macht sich unentbehrlich.

Im Mai wird Oberon von der Oper Frankfurt wegen des großen Erfolges im Jahr zuvor wiederaufgenommen. Michael Kloss zieht sich während der zweiten Vorstellung eine Knöchelverletzung zu und ist nicht mehr einsatzfähig; seinen Part hinter der Bühne übernimmt für die restlichen Aufführungen der Regisseur Manfred Roth!

Im Herbst taucht nach 8 Jahren Abwesenheit der Frosch wieder auf: mit allen Wassern gewaschen, immer noch nichts gefressen, aber ein neues Ansehen: Alexander Krein hat mit seinem Näh- und Gestaltungstalent ganze Arbeit geleistet: Ein Frosch lernt fressen (diesmal ein Solo für Herrn Mahler) wird auf Anhieb zum neuen Klappmaul-Hit.

Am 8. Dezember überreicht der Ministerpräsident des Landes Hessen (Hans Eichel) dem Klappmaul Theater für das künstlerische Gesamtwerk den Hessischen Kulturpreis 1996.

Weitere Preisträger sind Prof. Klaus Reichert (in der Sparte Wissenschaft) und Prof. Walter Boehlich (in der Sparte Kulturelle Vermittlung). Der Festakt findet im Chagall-Saal der Oper Frankfurt statt, Klappmaul zeigt Ausschnitte aus Karneval der Tiere.

Seit dem 1. Januar ist Alexander Krein, der bis dato als sehr besonnen galt, Gesellschafter von Klappmaul.

Auf Wunsch von Sylvain Cambreling spielt Klappmaul die von Erik Satie vergessene Oper Geneviève de Brabant. Manfred Roth hat sie erst über-, ihr dann noch diverse Verfeinerungen zu- und sie schließlich völlig in Szene gesetzt. Auf der Bühne im Chagallsaal der Oper Frankfurt singen und spielen June Card, Carlos Krause und Heinz Meyen, während die Klappmäuler jede Menge Stoff, Blech und sonstige Herzen bewegen. Die schrägen Figuren für das schräge Stück wurden von Anne Podehl sehr im Sinne des schrägen Komponisten zerworfen und verstaltet.

Endlich! Klappmaul zieht in die alten neu sanierten und renovierten (vor allem aber beheizbaren!) Räume. Dank des Hessischen Kulturpreises vom Vorjahr können einige Sperrmülleinrichtungsgegenstände dem eigentlichen Ort ihrer Bestimmung überantwortet und Büro, Werkstatt und Fundus neu eingerichtet werden. Prunkstück der luxuriösen Räumlichkeiten: der von den Vermietern Christoph und Albrecht Reinhard eigens gebaute Proben- und Aufführungsraum! Wenn die beiden nicht wären...

Am 19.10.97 wird das alte Rührstück für Mondsüchtige unter dem new-spacigen Titel Vollmond in der Traumstation dem aufgeweckten Publikum präsentiert.

Zum Jahresende hat Klappmaul einen Gastauftritt im Tigerentenclub.

Am 27. März erhält Klappmaul für sein Stück Reise zum Mittelpunkt des Sofas den Marburger Kindertheaterpreis 1998.

Thomas Korte feiert im Juli sein 20jähriges Bühnenjubiläum. Herzlichen Glückwunsch an den berühmtesten Sockenspieler der Nation!

Zum Jahresanfang hat Klappmaul den zweiten Gastauftritt im Tigerentenclub.

Von November bis Januar 2000 wird Karneval der Tiere 28mal in Luzern aufgeführt. Bei dieser Koproduktion mit dem luzernertheater spielt Karin Wirth aus Basel die Rolle der Huhnhilde und wirft damit die Schweizer Note ins Hühnerchaos.

Am 24. Dezember ist nicht nur Heiligabend sondern auch der 50ste Geburtstag des Klappmaul-Lieblings-Barden Bodo Kolbe. Feiern tut er später - gratulieren tut man gleich!

Manfred Roth wird 50! Klappmaul feiert seinen Lieblings-Regisseur, ohne den alles nicht so wäre wie es ist...

Klappmaul wird 25 (i.W.: fünfundzwanzig). Das wird mit einem Festakt im Theaterhaus Frankfurt gefeiert. Gratulanten und Laudatoren sind: Die Oberbürgermeisterin der Stadt Frankfurt, ein Ministerialdirigent des Landes Hessen, eine stadt- und landbekannte Schriftstellerin, ein emeritierter Professor der Musikhochschule Frankfurt, eine Theaterintendantin und ein -intendant, ein Vater und viele Mütter, sowie noch mehr Freunde, Fans und andere Klappmaul-Süchtige.

Als würdige Jubiläumsproduktion gilt die Fortsetzung der legendären Reise zum Mittelpunkt des Sofas. Titel des zweiten Teils: Das Sofa schlägt zurück, Regie: Manfred Roth! In der Gerüchteküche wird heftig spekuliert, wann der dritte und letzte Teil der Sofa-Trilogie, die Sofadämmerung erscheint. Klar ist nur: "Die lange Nacht des Sofas" hat gerade erst begonnen...

Im Carinthischen Sommer 2000 wirkt Klappmaul in der Uraufführung der Oper Riese, Zwerge, Menschenfresser von Gerhard Schedl unter der Regie von Manfred Roth mit; als Gäste außerdem dabei: Dagmar Kaiser und Karin Wirth.

30. November: Gerhard Schedl nimmt sich das Leben. Klappmaul trauert um einen lieben Freund und großartigen Komponisten.

Februar: Die Premiere der Tourneefassung von Karneval der Tiere, muss am Tag der Generalprobe abgesagt werden, da sich Thomas Korte einen Leistenbruch zugezogen hat und schon einen Tag später unterm Messer liegt...

März: Die Oper Frankfurt sagt die für April geplante Wiederaufnahme von Wozzeck ab.

April: Klappmaul spielt ersatzweise Ein Frosch lernt fressen und Hemden mögen's heiß in der Oper (...das ist zwar schön, aber nicht dasselbe - darüber muss man sich Klaren sein!).

Am 3. Mai 2001 ist es endlich doch noch so weit: In der Frankfurter Schützenstraße 12 wird der Hinterhof zum Hühnerhof, und Familie Federkiel hüpft, eiert und gackert zum Karneval der Tiere über die Bühne. Dagmar Kaiser brilliert wieder in der Rolle der Huhnhilde und das elfköpfige Orchester wird in dieser Tourneefassung von einem altehrwürdigen Grammophon vertreten; Peter Tobiasch hat in berauschender Weise dafür gesorgt, dass die Musik nicht nur vor Spannung knistert... Einmal mehr eine wunderbare Zusammenarbeit mit Klappmauls Lieblingsregisseur Manfred Roth.

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Am 7. Dezember nehmen Michael Kloss, Alexander Krein, Manfred Roth und Dr. Stefan Schlesinger das im August d.J. in Kraft getretene Lebenspartnerschaftsgesetz beim Wort und verpartnern sich im Frankfurter Standesamt in einer doppelten DoppelHochZeit - also mit- aber nicht untereinander (will heißen: mit ihren jeweiligen langatmigen Lebensabschnittsgefährten). Das Oktett feiert den beziehungsreichen Schritt einen Tag später theatralisch-wirkungsvoll in den Klappmaul-Räumen...

Am 13. Juni findet die Uraufführung von Herbert Haseweis statt: Magisches und Tragisches über junge Hasen und alte Hüte, geschrieben und inszeniert von Michael Kloss; das Bühnenbild stammt von Thomas Korte, die Puppen von Alexander Krein und gespielt wird der ganze Zauber wieder von Hansgeorg Mahler und Thomas Korte.

Am 27. August wird im Holzhausenschlösschen zu Frankfurt am Main der Kinderfreundlichkeitspreis der Stadt verliehen - an das Klappmaul Theater. Gabi Mankau vom Kinderbüro hält die Laudatio, der amtierende Sozialdezernent Franz Frey überreicht die Auszeichnung; als Ehrengäste mit dabei: Mäzen Christoph Reinhard, Mentor Prof. Dr. Andreas Meyer-Hanno, Regisseur Manfred Roth, und die Ausnahme-Fans Niels Lanz, Marvin Halfen und Max Sebastian Farr; im kulturellen Anhang Bodo Kolbe und Annemarie Roelofs: einmal mehr rufen, streichen und posaunen die Beiden punktiert ihre musikalische Spitzenposition unter den Klappmaul-Musikern heraus.

Sozusagen unterm Weihnachtsbaum findet Klappmaul eine großzügige Spende des Immobilieninvestors MAB; der überraschende pekuniäre Segen sorgt für deutliche Aufklarung des ehemals trüben Blicks auf das Jahr 2003...

Die Stadt Frankfurt und ihr Kulturdezernent halten Wort und bauen in der Freien Theaterszene (kaum) Subventionen ab: lediglich eine Art Solidarkürzung wird vorgenommen, die sich bei Klappmaul auf 1.000 € für das gesamte Jahr beläuft - da lässt's sich ganz gut solidarisch sein...

In Zusammenarbeit mit dem Umweltamt Frankfurt entsteht Blaue Stunde im Grünen Gürtel: mehrere Exemplare der von Robert Gernhardt entdeckten GrünGürtelTiere treffen den Klappmaul-Frosch... Presseaufführung am 10.4. im Exotarium des Zoos (wo sonst!?) und Freiluft-Aufführung am 7.9. rund ums Stadtwaldhaus.

Die Nähmaschine feiert ihr 21jähriges Dienstjubiläum. Dazu gibt es ein Mitternachts-Spezial am 24. Mai ...

Renate Fritz-Schillo stirbt am Morgen des 9. September nach langem Leiden im Alter von 65 Jahren an Krebs.

Die Mitinhaberin und Geschäftsführerin der Mainzer-Forum-Theater-GmbH (besser bekannt unter dem Namen unterhaus) fühlte sich vor allem dem Kinder- und Jugendtheater verbunden und verpflichtet. Sie war es auch, die bereits im Jahre 1979 dem damals noch unbekannten Klappmaul Theater die erste feste und dauerhafte Heimspielstätte gab.

Ihr unerschütterliches Vertrauen in die Arbeit von Klappmaul, ihre künstlerische Offenheit und Diskussionsfreudigkeit, ihr unbestechliches Urteil, ihre menschliche Größe, und nicht zuletzt ihr unnachahmlicher Humor, haben Klappmaul über 24 Jahre begleitet, gefördert, gestützt und beflügelt. Ohne Renate Fritz-Schillo wäre Klappmaul nicht das was es ist! Klappmaul hat ihr sehr sehr viel zu verdanken!

Im Herbst erscheint Der kleine Waschlappen auf CD. Als Gäste für die Produktion sind u.a. zu hören: Annemarie Roelofs, Viola Seiffe, Günter Henne, Bodo Kolbe - und als Erzähler kein geringerer als Hans Korte.

Eva Demski wird 60! Klappmaul gratuliert einer großen Dichterin und guten Freundin.

Am 9. September wird die Sofadämmerung uraufgeführt. Es ist nicht nur der dritte und letzte Teil der Sofa-Trilogie sondern zugleich auch die finale Klappmaul-Produktion. Dazu tritt noch einmal die bewährte Alt-Herren-Riege an: Der Text stammt von Michael Kloss, Regie führt Manfred Roth, das Bühnenbild entwerfen und gestalten Thomas Korte und Alexander Krein, letzterer baut auch die neuen Puppen und Hansgeorg Mahler schreinert, fräst und leimt die Kulissen. Hinter der Bühne wirkt als Gast noch einmal Dagmar Kaiser mit.

Presse und Publikum sind gemeinsam begeistert und einhellig der Meinung: Ein würdiger Abschluss.

Für die ganz hartgesottenen Fans finden ein paar lange Nächte statt: Alle drei Teile der Sofa-Trilogie am Stück! Sofadämmerung bis zum Morgengrauen... Die Fans reißen sich um die Karten, eine kurzfristig anberaumte Zusatzvorstellung ist binnen drei Tagen ausverkauft - für 2005 werden weitere 10 Lange Nächte angesetzt.

Die kurz zuvor bekanntgegebenen 10 Aufführungen der Sofa-Trilogie sind schon Ende Januar komplett ausverkauft.

Anfang April wird mit großem technischen Aufwand an 10 Tagen die komplette Sofa-Trilogie für eine Fernsehausstrahlung und DVD-Vermarktung aufgezeichnet. Die Produktion finanzieren KaHouseProduction GmbH, der Film- und Fernsehregisseur Peter Schönhofer und zwei Klappmäuler.

Am 27. Mai 2005 findet nach genau 30 Jahren die letzte Aufführung des Klappmaul Theaters statt. Danach macht Klappmaul keine Geschichten mehr, sondern ist selbst Geschichte.

Weil nicht allen wichtigen Honorationen, tapferen Mitstreitern und verdienstvollen Fans an einem Tag gleichzeitig gedankt werden kann und der weltweite Tränenfluss die kommunale Kanalisation überlasten würde, wird der Abschiedstag um 24 Stunden verlängert und erst am 28. Mai 2005 um Mitternacht zu Ende sein.

Am 4. Juni findet im engsten Klappmaul-Familienkreis eine Trauerfeier in den Räumen des Klappmaul Theaters statt.

Höhepunkt der emotionsreichen Veranstaltung ist das Vermieter-Duo Albrecht und Christoph Reinhard, die Klappmaul folgenden Mietvertrag aushändigen:

Bis Ende Juni wird der Betrieb vollständig aufgelöst. Ein paar Puppen und Bühnenbilder finden ihre letzte Ruhestätte in Museen und Archiven, das meiste wird in obengenannten Keller bis zum Jahr 2040 eingelagert. Die Klappmaul-Räume samt Probebühne übernimmt das Theater Gruene Sosse.

Fortan existiert das Klappmaul Theater (nur) noch als Erinnerung in den Köpfen und Herzen seiner Fans…